somaLeaks

Enthüllung: Auch Deutschland hat seine geheimen Außerirdischen!

Es ist kalt, arschkalt, dazu kommt der scharfe Wind vom Greifswalder Bodden, daß man fürchten muß, daß einem das Augwasser gefriert, schaut man zu lange hinaus in das alles umklammernde Winterdunkel, wo Himmel & Ostsee sich eisig umarmen.

truth is not honesty

Wir befinden uns im nordwestlichsten Zipfel der Insel Usedom unweit der Pension “Alte Wache” Peenemünde, wo wir uns in eine der ehemaligen Arrestzellen eingemietet haben. Im Hafen, mit Blick auf das Museums-U-Boot Julliet U461, treffen wir einen geheimen Forschungsministerialvorzimmersekretär, inkognito, im durchwehten Milchgelb einer Laterne.

Er überreicht uns einen Aktenkoffer mit streng vertraulichen Dokumenten, die er unter Gefahr für seinen Leumund, seinen Job und sogar für sein Leben an sich und durch ungeheuerliche Sicherheitskontrollen gebracht hat.

Ein Aktenkoffer also. Dem Internet vertraue er nicht, so der unbekannte Beamte. Auch den Ort des Treffens hat unser Gewährsmann mit Bedacht gewählt: Peenemünde – niemand würde uns hier in konspirativer Absicht vermuten. Hier wo es seinen Anfang nahm.

Der Inhalt des Aktenkoffers: Gesprächsnotizen, Ton- und Videoaufnahmen, Fotos, Akten, Pläne, Dokumente aller Art, die eindeutig und unzweifelhaft belegen, daß auch Deutschland, jawohl auch Deutschland seine eigene Area 51 – Peenemünde III – und seine eigenen geheimen Außerirdischen hat.

Die Brisanz und historische Tragweite der Tatsachen veranlaßte uns von somaLeaks, sofort und ohne Einschränkung alle Dokumente auf unserer Website, ergänzt durch eigene Recherchen, der ahnungslosen und getäuschten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zudem fühlen wir uns unserem Informanten verpflichtet, der nur wenige Stunden nach der Übergabe des Materials amtlich bloßgestellt wurde und nun ein inneres Exil auf Hawai dem aufrechten Leben vorziehen muß. Er ist kein Verräter, weiß Gott nicht, sondern ein Aufklärer. Unser Dank gebührt ihm: Geheimnisverrat ist die Königsdisziplin des Beamtentums, lieber Informant. Die Wahrheit spricht – im Schweigen ist der Tod zu Hause.

Alien colonization B.C.

Noch während wir in diesen Augenblicken als Ornithologen getarnt in einer verrauchten Fischerklause das Material sichten, gehen uns die Augen über! Die Geschichte der Anwesenheit außerirdischer Intelligenz auf unserem saphirnen Planeten begann – so ein mächtig geheimes Dossier – vor mindestens 23.000 Jahren. Schon die prähistorischen Fels- und Höhlenmalereien legen weltweit Zeugnis ab vom Besuch der extraterrestrischen Wesen (vgl. Abb.1, 2; für größere Ansicht Bilder klicken).

Ausgrabungen in frühesten historischen Schichten untermauern weitere Aktivitäten der Besucher. Nicht der Zufall ist verantwortlich dafür, daß die sogenannte Megalithkultur eine derart untypische, genau genommen unmögliche Verbreitung fand (von wegen Diffusionismus!) von Schottland und Schweden über die Bretagne, Nordarfrika, Sardinien bis hinein in den fruchtbaren Halbmond und an die Kolchis am Ostrand des Schwarzen Meeres, ja bis Korea und Mesoamerika (Abb.3; Bild klicken). Nein, nicht der Zufall, es sei denn der Zufall war eine außerirdische Funktionärin namens Fortuna.

In hübscher Kontinuität ist auch das Bild der ersten urbanen Metropolen von den Aliens geprägt, nehmen wir Ugarit, Jericho oder Hattuša: Was die zuständigen Experten einfach als Tempel oder Kalendarium etikettierten, stellte in Wahrheit frühe Raumhäfen, Kraftwerke oder Hochsicherheitslabore dar, Bauwerke, die der Homo sapiens sapiens so nicht hätte umsetzen können.

Desweiteren und ganz ostentativ ist in der Bibel oder den Upanishaden beispielsweise ausführlich die Rede von fliegenden Wagen, die diesen Propheten oder jenen Brahmanen entrückten…

Wir blicken uns durch das Rauchblau der Fischerklause vielsagend an.

Ziel der Außerirdischen waren offenbar schon im Anfangsstadium die Rohstoffe unseres Planeten, wenngleich diese vorerst lokal und mit einer gewissen Zurückhaltung gegen die indigene Fauna beschafft wurden. Ein paar Unfälle ließen sich dennoch nicht vermeiden: die Flutung des Schwarzmeerbeckens, später als Sintflut bekannt, die Austrocknung der Sahara, die letzte Eiszeit (pardon), und wer weiß, warum die Dinosaurier wirklich ausgestorben sind. (Abb.4)

In der klassischen Antike gelang es, solche Patzer auf ein paar unbeabsichtigte Vulkanausbrüche und den einen oder anderen Flächenbrand in städtischen Siedlungsgebieten zu beschränken, jedoch zeichneten sich hier – im Zusammenhang mit dem Transfer bestimmter Kulturtechniken an die Menschen – subtilere, langfristig wirkende Konsequenzen ab. Um nur zwei repräsentative Details zu nennen:

1. Um Energie zu sparen, benutzten die Aliens Menschen, um Güter auf der Erde von einer Kolonie zur anderen zu transportieren. Seit ca. 500 v.Chr. mußten vor allem die Niederlassungen in Indien und Griechenland Ressourcen austauschen, was – aus humanoider Sicht – zu einer frühen Form von Globalisierung führte (wie ahnungslose aber euphorische Althistoriker es heute gerne sähen; wer möchte, kann Megasthenes und die anhängige Sekundärliteratur konsultieren). In der Konsequenz aber geht die Verwandtschaft von Sanskrit und Altgriechisch auf die Kappe der Außerirdischen. (Abb.5)

2. Der Beginn der protoindustriellen Eisenverhüttung unter den antiken Mittelmeervölkern ist durch einen erhöhten Bleigehalt im Sediment schwedischer Seen nachweisbar, was wiederum anhand von berechneten Wind- und Wettermodellen erklärbar ist (Abb.6). Und wer hat’s erfunden? Richtig, die Aliens.

Neben Technologien oder etwa Baustilen belegen weiter Ereignisse und insbesondere kriegsentscheidende militärische Innovationen die Eingriffe der Außerirdischen in die Geschicke der Menschheit. Waren es wirklich Elefanten, die Hannibal im Schnee über die Alpen führte? Heute hat die Bundeswehr schließlich auch ihren Leopard.

Führende Historiker konnten und können um adäquate Kenntnisse nicht umhin, wurden aber eingeweiht oder mit einem Nobelpreis abgespeist, und wenn’s der in Literatur war, sei’s drum.

Das Establishment spielt mit … und profitiert

Im Mitttelalter hat der Mensch allgemein nicht viel mitbekommen und befand sich auf einem eher spirituellen Trip. Erst mit den aufstrebenden Naturwissenschaften keimte wieder erhöhte Interaktion mit den außerirdischen Gästen auf, besonders ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert.

Anhand der Korrespondenz eines mathematisch-physikalischen Vereins (Abb.7) läßt sich erahnen, wie sich regelrechte Geheimbünde formten, das Wissen um die Existenz der Außerirdischen speziell in Deutschland zu schützen und wissenschaftlich-technischen Ertrag daraus zu ziehen. Ein echtes Kartell – man beachte die chiffrierte Abschiedsfloskel: “mit cartellbrüderlichem Gruße”.

Die Briten waren nicht in so komfortabler Lage wie die Krauts. Scheelen Blickes äugten sie gen Festland und deutsche Fluren mit ihren Außerirdischen. Tja. Mindestens seit der Spätantike erschöpften sich Englands Zinnvorräte und das Inselreich war und blieb geostrategisch uninteressant. In einem um so interessanteren Licht funkeln da Dokumente, die nachweisen, wie man von britischer Seite beflissen war, etwa über die Theater-Agentur zu Weimar (Abb.8) (bekanntlich auch eine Hochburg des Freimaurertums), persönliche Schmeicheleien & Verbändelungen, Informationen oder ein zwei Außerirdische für das Vereinte Königreich zu erwirken.

Peenemünde III

Aber das alles ist nichts. Nichts im Vergleich mit den Wahrheiten die heute für uns von Belang sind. Heute stehen wir an der Schranke zur Zukunft, unserer Zukunft, der Zukunft der Menschheit und möglicherweise der gesamten Galaxie! Kaum zu glauben, wenn wir in die Gesichter der Peenemünder Kneipengänger sehen. – Da! Da ist es wieder gefallen, das Stichwort.

Hatten die Außerirdischen in der Neuzeit lange Epochen mehr dezent aus dem Hintergrund agiert, erhielt ihre irdische Präsenz mit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts eine neue, dreiste Qualität. Wir staunen nicht schlecht, als aus den Unterlagen unseres Maulwurfs sich kundtut, daß noch vor dem Ende des 2. Weltkrieges in Peenemünde III (Abb.9) offenbar ein in Nordhausen abgestürztes UFO verwahrt wurde und viele weitere dort landeten. Ein buchstäblicher Hochbetrieb. Und das Ganze mehrere Jahre vor den Ereignissen um das US-amerikanische Roswell und die Area 51.

Genau wie dorten wurde auch in Peenemünde III mit extraterrestrischer Technologie und außerirdischen Lebensformen experimentiert (sogen. Reverse-Engineering). Nun ist zum einen das Militärgelände in Peenemünde zufällig auch der Ort, an dem die V2-Rakete entwickelt wurde (“Welche V2? Dementieren, dementieren!”), was jetzt keinen mehr überraschen sollte und im neuen Zusammenhang um so stringenter scheint. Denn zum anderen bestand hier im vorpommerschen Norden schon mit der frühmittelalterlichen Siedlung Vineta ganz in der Nähe bei Koserow ein Alienstützpunkt, der allerdings im Zuge eines Geo-Engineering-Experiments im Meer versank. Daß Vineta um 1200 bei der Christianisierung der Wenden der dänischen Flotte zum Opfer fiel, ist natürlich nur eine aufgeblasene Sage.

Aber nun kommt es ganz dick! Nicht etwa die Wehrmacht und die Nazis betrieben das Geheimgelände Peenemünde III, sondern die Aliens selbst. Außerirdische plagiierten außerirdische Technologie und internierten hier andere Außerirdische, um an ihnen grausamst zu experimentieren! Quasi ein Guantanamo. Daß Nazis und andere davon profitierten, außer Frage (Abb.10).

Aber was war geschehen? Was hat das zu bedeuten? Jahrhundertelang war kein UFO abgestürzt, nie hatten die Aliens ihre Probleme untereinander so tollkühn vor den Augen der Menschheit ausgetragen. Krieg? Die Lossagung einer Kolonie vom Heimatplaneten?

Über die Hintergründe finden wir bislang nur Spekulationen, leider. Gut unterrichtete Kreise geben zu verstehen, daß ein politischer Umschwung im Heimatsystem der Aliens wahrscheinlich sei, möglicherweise ein ethnischer Konflikt zwischen Spezies, die einst uniert waren. Ein großer Konflikt, in dessen Sog auch die Entwicklungs- und Außenpolitik deutliche Veränderungen erfahren habe. (Abb.11, V2-Start in Peenemünde).

Doch was passierte dann mit den Aliens? Wo sind Deutschlands geheime Außerirdische jetz? Und was sind ihre Ziele?

Die Verschwörung

Festhalten! Sie sind mitten unter uns. Nur erkannt von den Wissenden. Und ihr Ziel ist die Herrschaft. Zuerst über Deutschland, dann Nevada (anscheinend ein Liebhaberprojekt), Europa und dann über den ganzen Planeten.

Zu diesem Behufe ward ein komplizierter Plan erdacht: Die Aliens gründeten eine Partei, die es ihnen ermöglichen sollte, die Herrschaft einstweilig mit systemimmanenten Mitteln zu begründen. Und Deutschland besitzt in dieser Hinsicht bekanntlich eine Prädisposition.

Irgendwie erstaunt es numehr nicht länger, daß im vom Kriege stark ausgebluteten politischen Establishment plötzlich Figuren wie Pieck, Grotewohl und andere auftauchten, deren Überzahl den Faschismus angeblich im Exil überdauert hatte, und die sich jetzt der Führung des Landes widmeten.

Anfänglich noch beäugt von den militärischen Observations- und Oppressionsaufgeboten derjenigen, die sich für die Siegermächte hielten, etablierten die deutschen Außerirdischen ganz nach Plan zunächst eine 40 Jahre währende Diktatur im Osten. Gleichzeitig wurde von langer Hand am Umsturz des eigenen Regimes gearbeitet, um auch den westlich gelegenen Rest Deutschlands ins Boot zu holen. Als es im November 1989 soweit war, befand sich der Führer des Peenemünde-Kartells allerdings zur Kur in Chile. Sein Verbindungsmann im Westteil fiel ihm in den Rücken und übernahm das Ruder.

Wie erkenne ich ein deutsches Alien?

Nach einigen Turbulenzen beruhigte sich die Lage. Seither wandeln & walten Deutschlands geheime Außerirdische unter uns. Sie teilen mit uns die Atemluft, das Trinkwasser, den Sitz in der U-Bahn und das Streben nach Vermehrung und Wachstum. (Im Schnitt sind sie natürlich erfolgreicher als die meisten von uns.)

Ihre äußere Erscheinung ähnelt der des Homo sapiens sapiens mittlerweile derart verblüffend, daß sie allein durch bestimmte Merkmale zu erkennen sind, die sie nicht verhehlen können. Für sich genommen sind diese Merkmale harmlos und auch so manchem Menschen zu Eigen, treten sie jedoch in Kombination auf, darf sich der wachsame Beobachter sicher sein, ein Alien vor sich zu haben. Damit künftig jeder Bürger in diesen Dingen seine Mündigkeit zurückerlange, entschließen wir uns hiermit, einen Merkmalskatalog zu veröffentlichen, der allen ermöglicht, die geheimen deutschen Außerirdischen zu identifizieren. Spielen wir mit offenen Karten:

1. Aliens sehen in ihrer menschlichen Gestalt jünger aus, als sie eigentlich sind.

2. Sie schlafen nie.

3. Sie wirken gerne inkompetent, doch Obacht: Dummheit schützt vor Macht nicht.

4. Untereinander reden sie schrecklich durcheinander. Menschen haben hier Verständnisschwierigkeiten, Außerirdische nicht, was sie schamlos ausnutzen. (Abb.12)

5. Sie imitieren einzelne menschliche Gefühlsregungen mangelhaft. So kann es durchaus vorkommen, daß ein Außerirdischer in unangemessenen Situationen ein Lächeln aufsetzt.

6. Außerdem ist die Mehrzahl der Außerirdischen farbenblind, woraus sich ihre Vorliebe für gelbe Krawatten erklärt. (Abb.13)

7. Häufig sind sie in Führungspositionen anzutreffen; Amtsbezeichnungen wie Außenminister oder Auswärtiges Amt stoßen indes mißverständlich auf und verweisen auf zu wenig sprachliches Feingefühl.

8. Ein Außerirdischer kann an mehreren Orten gleichzeitig sein. Wurde er gerade noch in Davos gesichtet, taucht er Millisekunden später in Peking auf und simultan im Irak und in Afghanistan. Man hat versucht, mehreren Doppelgängern die Verantwortung in die Schuhe zu schieben, doch bleibt das Phänomen letztlich nur mit Rückgriff auf die geheimnisumwitterte Teleportations-Technologie plausibel.

9. Die geheimen deutschen Aliens haben nicht nur politisch sondern auch kulturell-gesellschaftlich relevante, strategische Positionen besetzt. So unglaublich es klingen mag – und wir wagen hier in der Fischerklause einfachen Gemüts kaum, laut zu denken – sogar die Puhdys sind geheime deutsche Außerirdische (Abb.14). Daß sie so alt werden wollen wie ein Baum, also unter Umständen mehrere Hundert Jahre, ist nicht nur eine infame Drohung. Uns bietet sich hier eine Alien-Metapher dar, die über penetrantes, populäres Entertainment Eingang in unseren Sprachgebrauch und mithin in unser Denken zu heischen sucht!

Und 10. noch ein letztes pikantes Detail aus den Geheimakten: Die deutschen Außerirdischen können nicht singen. Sie Drucken die Musik einfach und lesen die Nullen und Einsen aus.

Wohlan! (veraltend) Wir sitzen völlig baff in unserer Spelunke auf Usedom und sind uneins darüber, ob wir uns jetzt aufgeklärter fühlen sollen, nachdem wir – wie es der moderne Journalismus freilich gerne pflegt – uns und die Öffentlichkeit quasi gemeinsam & live erleuchtet haben.

Draußen bläst der Winter frostige Wirbel in die baltische Nacht, drinnen wärmen sich Nordlichter bei Fischergeist.
Wir fragen uns, wie es sein kann, daß gerade hier in Peenemünde, gewissermaßen im Uterus des geheimen deutschen Außerirdischen-Kartells, eine Lethargie und Teilnahmslosigkeit herrscht, daß man annehmen muß, das Meer beruhige nicht allein das Gemüt sondern auch die synaptischen Aktivitäten insgesamt. Aber bevor wir jemandem Unrecht tun, forschen wir nach und finden die Lösung in zwei Kookkurrenzgraphen, welche die signifikanten Verbindungen zwischen bestimmten Wörtern im allgemeinen Sprachgebrauch darstellen. Wie die Graphen von “Peenemünde” und “Außerirdische” illustrieren (vgl. Abb.15, 16), ist der jetzt offengelegte Zusammenhang gründlich verschleiert worden: Es bestehe angeblich keinerlei Verbindung. Im Gegenteil wird gerade die völlig nebensächliche Verquickung von “Außerirdische” und Hollywood nach neuestem Kenntnisstand als ausgeklügeltes Ablenkungsmanöver enttarnt.

Und jetzt alle

Natürlich ist uns bang, stecken wir schließlich mitten in einer Geschichte, die nicht unsere Kragenweite ist. Und wir wissen auch gar nicht damit umzugehen, steigt somaLeaks mit dieser Story demnächst zum Global Player auf, auwei.

Vielleicht setzt man unser Privatleben auf die propagandistische Agenda, und mirnichtsdirnichts werden Dinge ausgekramt, die unbescholtenen Bürgern nicht einmal eine Gewissensnarbe bereiten. Dann werden die Videos vom letzten FKK-Badeurlaub (typisch Ostsee) plötzlich ein Klagegrund in Sachen Kinderpornografie, und die Musiksammlung meines Kompagnons eine Millionenbuße wert.

Uns ist bewußt, welches Risiko wir mit dieser Veröffentlichung der geheimen Peenemünde-III-Akten aufnehmen. Morgen werden wir der Vergewaltigung angeklagt (der Journalismus? der weltöffentlich verträglichen Dosis Wahrheit?) und irgendein dubioses Staatsorgan schaltet unsere Domain ab. Nicht ohne daß man vorher unsere Konten sperrt.

Also liebe Behörden: Wir sitzen hier in Peenemünde und begeben uns jetzt schon mal in unsere Arrestzelle in der Pension “Alte Wache”. Türmen bringt ja nichts, wir werden eh bereits mit interntionalem Haftbefehl gesucht, stimmt’s?

Dies taten wir für die Wahrheit, den Journalismus und die Menschen, nicht nur in Deutschland. In dieser Reihenfolge. Mal gucken, was jetzt passiert.

Venio in veritatem.